Novembertreffen der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm

Novembertreffen der Bürgerinitiative; Inhalte der Beiratssitzung

Halten die zum Teil hundert Jahre alten Unterbauten der Gleiskörper den geplanten Belastungen überhaupt stand?

Artikel über einen Bahnunfall im Stadtgebiet Peine 2010

Diese und andere Fragenwurden am 04. November in den Räumen des BUND diskutiert.

Die europäische Richtlinie 2002/49/EG vom 25.Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm wurde bisher in der Bundesrepublik nicht umgesetzt. Diese Richtlinie ist aber wichtig, da sie von allen Staaten in der EU umgesetzt werden muss und wirkliche inhaltliche Verbesserungen für die zukünftige LÄRMSANIERUNG abverlangt.

Bei einem Erörterungstermin bezüglich des Planfeststellungsverfahren der DB Netz AG, Regionalbereich Nord, für die Ertüchtigung des Knotens Bremen am 07.12.10 um 9.30 Uhr im Konsul-Hackfeld- Haus, Birkenstr. 34. haben Einwender die Möglichkeit ihre Aussagen zu erläutern.

Die Träger Öffentlicher Belange, also Beiräte, Behörden und Verbände erläutern ihre Einwendungen in dieser Sache am 10.12.10 um 9.30 Uhr im Ansgaritorsaal beim Senator für Umwelt,Bau, Verkehr und Europa, Wegesende 23.

Auf der Novembersitzung des Beirates Schwachhausen erläuterte Matthias Oetting von der DB Projektbau die Ausbaupläne der Bahn.

Im wesentlichen sind 3m hohe Lärmschutzwände im Bereich Parkallee- Hohenlohestrasse geplant.

Entsprechende Berechnungen ergaben, das trotz der geplanten Lärmschutzwände viele betroffene Anwohner Anspruch auf zus. passive Lärmschutzmaßnahmen haben.

Diese sind von den Bürgern zu beantragen; die Bahn hat die Kosten zu tragen.

Uwe Warnken, Mitglied der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm:“Zusätzliche, längere Züge werden nach der Ertüchtigung höhere Geschwindigkeiten fahren. Außerhalb der Lärmschutzwände werden die Anrainer stärker zu leiden haben. Darum sollte sich die Bahn kümmern!“

Einhellige Forderungen von Bürgern: Für etwa 120000 Betroffene Bremer sind technische Maßnahmen zur Lärmminderung an den Waggons durchgeführt werden. Die Geschwindigkeit der Züge darf nicht erhöht sondern muss verringert werden um die Lärmbelastung gering zu halten.

Die Solidarität des Beirates Schwachausen wurde mit einer Stellungnahme beschlossen. Die Position wird auf den Regionalversammlungen der Beiräte vertreten werden.

Rainer Hamann
Stefan Pastoor

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