Krank durch Verkehrslärm

Leserbrief an den Weser-Kurier:

Das ist doch einmal eine positive Nachricht! Seit vielen Jahren vermeiden es verantwortliche Regierungs- und Verwaltungsmitglieder aus dem Bereich der Gesundheitspolitik konsequent, Aussagen zu den gesundheitsschädigenden Auswirkungen von Verkehrslärm zu machen. Insbesondere, wenn sie von politischen Basisorganisationen wie den Bürgerinitiativen oder von den unteren Organisationsebenen der Parteien dazu eingeladen bzw. aufgefordert werden, zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Entscheidungen der Verkehrspolitik Stellung zu nehmen. Seit jeher lautet die Standardausrede: es gibt keine belastbaren Daten und man möchte sich nicht an Spekulationen beteiligen. Wenn Professor Greiser hierzu irgendwann – möglichst in einem angemessenen Zeitraum – zeitgemäße und belastbare Bewertungen von Flug-, Straßen- und Schienenlärm aufzeigt, wird diese Ausrede den Gesundheitspolitikern und ihren Verwaltungen nicht mehr behilflich sein, Aussagen zu flächendeckend überwachten lärmbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Straßen und Schienen, Nachtflug- und Durchfahrtsverbote für Fernlastverkehr und Motorräder zu verweigern. Und das ist gut so! Ich hoffe auf eine in der Zukunft menschengerechtere und die Gesundheitspolitik berücksichtigende Ausrichtung aller entsprechenden verkehrspolitischen Entscheidungen!

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Warnken
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

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