Archiv für den Monat: Mai 2012

SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost auf dem Landesparteitag

Es war mal wieder soweit. Die Genossinnen und Genossen trafen sich am 12. Mai 2012 in der Vegesacker Strandlust zum Landesparteitag. So auch die Delegierten aus dem Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost. Dem Ortsvereinsvorsitzenden Rainer Hamann mußte ja der Rücken gestärkt werden, damit er in den Landesvorstand einzieht.

Zum Glück hing es nicht nur an den Genossinnen und Genossen dieses Ortsvereins, wie das Ergebnis nachher zeigte. In seiner Vorstellungsrede überzeugte er die Delegierten u.a. über die Notwendigkeit der Einhaltung des Datenschutzes, das nicht nur als Thema von den ‚Piraten‘ besetzt werden darf.

Eine sehr nützliche Begleiterscheinung bringt so ein Parteitag mit sich. Die Pausen, wo die Stimmen ausgezählt wurden, konnte man sinnvoll zu Gesprächen nutzen mit Genossinnen und Genossen, die man sonst nie erreicht.

Insgesamt hatte der Landesparteitag des kleinsten Bundeslandes etwas sympathisch familiäres und vermittelte im Zuge des allgemeinen Aufwindes unserer Partei auch hier für die bevorstehenden Aufgaben neue Kraft. Dabei hilft auch mehr unbewußt die Gewißheit, Du bist nicht allein. Das haben wir den bürgerlichen Parteien voraus. Darauf können wir auch ruhig ein bißchen stolz sein.

Gerd Rohde
SPD-Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

Trauerland – nicht nur ’noch-eine-Initiative‘

Einrichtung begleitet Kinder und Eltern

Diese Einrichtung kümmert sich um Kinder, deren Eltern oder Teile davon verstorben sind. Die hinterlassenen Kinder werden in Trauerland aufgefangen und in dem Kreis der anderen Kinder aufgenommen. Sie werden dort von jungen Psychologen betreut, deren Kindheit dann auch nicht so sehr weit zurückliegt. Es werden aber auch Elternteile betreut, die ihre Partnerin oder ihren Partner verloren haben. Dazu ist erheblich mehr Energie nötig, wie auf Nachfrage bestätigt wurde.


Foto: Trauerland e.V.

Die Räume von Trauerland sind auf die unterschiedlichen Stimmungslagen der trauernden Kinder eingerichtet. Sehr bewegend war der Kuschelraum mit Teddybären aller Größen ausgestattet und vielen kleinen Kuscheltieren und zahllosen Kissen. An der einen Wand hing ein kleiner bunter Vorhang, wenn sich jemand ganz zurückziehen will. So richtig ganz alleine ist aber niemand. Ein Psychologe hält sich immer für alle Fälle in der Nähe auf.


Foto: Trauerland e.V.

Wenn Kinder ihre Trauer mal richtig austoben wollen und am liebsten alles kurz und klein hauen wollen, können sie das im Action-Raum mit gepolsterten Wänden und herunterhängenden Punchingballs tun, die sie mit Schaumstoffknüppeln verprügeln. Oder auch einfach die Kletterwand erklimmen wollen und damit vielleicht über sich selbst hinaus wollen. Aber auch hier geschieht das alles unter Aufsicht von geschulten Fachkräften. Es kann auch mal vorkommen, daß ein Kind kein Bock auf einen Betreuer hat. Dann ist das eben so und es kommt jemand anders. Auch hier wird niemand allein gelassen.

Ein Verhalten unter den mit Trauer befallenen Kindern ist auffällig, sie streiten sich nicht. Stellt sich dann die Frage, muß es erst so weit kommen um friedlich miteinander umgehen zu können?

Gerd Rohde
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost