Archiv der Kategorie: Medien

Beirat 4.0 – Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen

Beschluss

Der Senat als zuständige Stelle der Beiratsarbeit wird aufgefordert, ein Informationssystem für die Bürgerinnen und Bürger zur Beiratsarbeit zu entwickeln.

Begründung

„Beiräte sind Bremens Stadtteilparlamente mit begrenzten Entscheidungsrechten aber mit umfassender Beratungszuständigkeit. Ein Beirat berät über alle Angelegenheiten, die im Ortsamtsbereich, die von öffentlichem Interesse sind und befasst sich mit allen aus der Bevölkerung kommenden Wünschen, Anregungen und Beschwerden.“

(Quelle: https://landesportal.bremen.de/was-macht-der-beirat-im-stadtteil)

Leider wird das aktuelle Informationssystem diesem Anspruch nicht gerecht. So gibt es zum Beispiel (Stand 1.11.2021) keine einheitliche Übersicht / elektronischer Kalender um sich über alle Termine der Beiräte zu informieren.

Corona hat gezeigt: auch in Bremen bietet die Digitalisierung noch Chancen.

Um die Wichtigkeit der Beiratsarbeit zu unterstreichen und den Bürgerinnen und Bürgern umfassende Möglichkeiten zur Information zu geben ist eine Verbesserung notwendig.

Der Senat soll also ein entsprechendes Portal – als Vorlage könnte das System der Bremischen Bürgerschaft dienen – entwickeln.

Inhalte könnten zum Beispiel sein:

  1. ein Kalender sämtlicher Termine
  2. Video/Audio-Mitschnitte von (ausgewählten) Beiratssitzungen/Ausschusssitzungen, datenschutzschutzkonforme Lösungen sind in Zusammenarbeit mit der LfDI möglich
  3. Protokolle der entsprechenden Sitzungen
  4. Tagesordnungen, Anträge usw. der entsprechenden Sitzungen
  5. Falls durch Beiratsmitglieder gewünscht, z.B. die Kontaktdaten von Beiratsfraktionen/-mitgliedern

Für den Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

Rainer Hamann
– Vorsitzender –

Offene generationsübergreifende Lernorte (FabLabs) in Bremen und Bremerhaven

SPD Schwachhausen Süd/Ost

Der Landesparteitag möge beschließen:

Antrag

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion wird aufgefordert, Rahmenbedingungen für den Aufbau und die Weiterentwicklung offener Lernorte – wie den FabLabs – in Bremen und Bremerhaven zu prüfen und Konzepte vorzuschlagen.

Begründung

Ein FabLab (Fabrikations- oder Herstellungslaboratorium) ist ein offener Lernort / eine offene Werkstatt, in der computergestützte Fertigung / Technologie außerhalb von Schule oder Universität / Hochschule zum kreativen Lernen und Experimentieren anregt und die professionelle Umsetzung eigener Ideen ermöglicht. In diesen Werkstätten treffen sich jüngere und ältere Menschen, die an zukunftsorientierter Herstellungsweisen interessiert sind. Ziel ist

  • Qualifizierung von SchülerInnen, Nachwuchskräften, WiedereinsteigerInnen und Beschäftigten aus der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst,
  • das Wecken von Interesse für technische und kreative Berufe und neue Technologien (MINT)
  • Förderung von Medienkompetenz auch von Senioren und Seniorinnen.

Mit einem FabLab können mehr junge Menschen z.B. auf MINT – Berufe orientiert werden. Senioren und Seniorinnen werden mit neuer technologischer Entwicklung vertraut gemacht. Die Angebote sind überwiegend kostenfrei und für jeden/jede nutzbar. So ermöglicht z.B. ein 3D-Drucker das Erlernen neuer Techniken, Entwickeln von Modellen, Herstellen von Gegenständen aus flüssigem Kunstharz.

FabLabs sind miteinander bundesweit vernetzt, und es gibt sie bereits in den meisten deutschen / europäischen Universitätsstädten (Hamburg, Berlin, Aachen, München, Graz usw.).
Die Nachfrage nach diesen offenen Lernorten / Werkstätten wächst. Das Angebot sollte deshalb im Rahmen der Möglichkeiten erweitert werden.
Bereits bestehende Einrichtungen sind: Das FabLab im ehemaligen Postamt 5 (P5) und das FabLab in Räumen der Universität Bremen.

In Bremen Nord und Bremerhaven können offene Lernorte ebenfalls ein sinnvolles, ergänzendes Angebot sein.

Rainer Hamann
– Vorsitzender –

Digitalisierung und Demographischer Wandel

SPD Schwachhausen Süd/Ost

Der SPD-Landesparteitag möge beschließen:

Antrag

Die SPD Bürgerschaftsfraktion Land Bremen und der Senat werden aufgefordert sich verstärkt um Angebote für ältere Menschen zur Nutzung von Internetangeboten in Bremen und Bremerhaven zu kümmern.

Begründung

Digitalisierung gilt Wirtschaft und Politik als Schlüssel zum Fortschritt. Doch vielen älteren Menschen macht sie Angst. Die vertrauten analogen Wege der Teilhabe am wirtschaftlichen und sozialen Leben werden reduziert. Die digitalen Alternativen für Bankgeschäfte, Arzneimittelkauf oder Arztbesuche wollen oder können viele nicht wahrnehmen.

In der Altersgruppe 70 plus haben circa zehn Millionen Menschen noch nie Angebote im Internet genutzt. Eine Studie der „Stiftung Digitale Chancen“ in Zusammenarbeit mit der Firma „Telefonica“ hat zudem gezeigt, dass sich viele Unsichere die Nutzung nur zutrauen, wenn sie auf Hilfe durch Sprechstunden zurückgreifen können.

In dem Koalitionsvertrag zur Bildung der Bundesregierung ist die umfassende Digitalisierung der Gesellschaft eines der prägenden Themen. Die Entwicklung und Verbreitung digital realisierter Prozesse hat einen gravierenden Einfluss auf den Lebensalltag der Bevölkerung.

Allerdings konzentrieren sich die angekündigten Förderprogramme auf die schulische und berufliche Bildung.

In Bremen gibt es Angebote für diese Zielgruppe (z.B. Seniorenbüro Bremen, Volkshochschule). Eine aktuelle Studie zeigt aber, besonders für Menschen über 70 gibt es bisher keine zu wenig Maßnahmen.

Verbraucherschutz erhalten – keine Einschränkung von Ad-Block Software

Mitgliederversammlung Februar 2017

Der Landesparteitag möge beschließen:
Verbraucherschutz erhalten – keine Einschränkung von Ad-Block Software

Der Parteitag fordert die SPD-Bürgerschaftsfraktion und den Senat auf die von Medienunternehmen gewünschte Einschränkung von Software abzulehnen.

Begründung:

Werbung auf Internetseiten ist wird von vielen Nutzen als Ärgernis empfunden. Zudem besteht das Problem, dass mit Werbung mitunter Schadsoftware auf Computer von Internetnutzern übertragen werden kann.

Zur Abwehr können sogenannte „Ad-Blocker“ verwendet werden. Diese Zusatz-Software verhindert die Anzeige von Werbung und kann auch einen Schutz gegen schädliche Programme darstellen.

Auf Wunsch von Werbeunternehmen diskutiert die Bundesregierung zusammen mit den Bundesländern ein Verbot solcher Schutzprogramme. Zu einem Workshop im März 2016 wurden nur „Verbändevertreter aus Presse, Rundfunk, Online-Medien, Werbewirtschaft und Agenturen“ eingeladen. Das ergab die Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Die Interessen von Verbrauchern wurden nicht berücksichtigt. Der Eingriff in private Computer zum Verbot von Software ist nicht zu rechtfertigen.

SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost
Rainer Hamann
– Vorsitzender –

OV Engagiert sich für Freifunk im Land Bremen

Wieder geht es einen kleinen Schritt voran, diesmal wurde das Thema Freifunk bei Buten un Binnen aufgegriffen. Mittendrin unser OV-Vorsitzender und Abgeordneter Rainer Hamann (MdBB). Zum Thema gibt es ein nettes Video von Radio Bremen.

Es lohnt sich den Beitrag einmal anzuschauen und wer mehr wissen möchte, kann hier Details finden.

Hier geht es zum Antrag Freifunk in Bremen – Unterstützung für bürgerschaftliches Engagement, welcher angenommen wurde. Es zeigt sich einmal mehr, neue und innovative Konzepte zu unterstützen lohnt sich für alle.

MdBB Rainer Hamann – Gastbeitrag Bremer Senat soll Freifunk unterstützen

SmartCities – Weiterdenken – Freifunk

Eine intelligente Stadt braucht Verbindung zu seinen Bewohnern. Was läge also näher jedem Bewohner freien Zugang zum Internet zu ermöglichen? Unmöglich werden viele sagen, ich sage eine spannende Herausforderung mehr nicht. Eine vernetzte Stadt lebt davon das ihre Bewohner sich frei austauschen und informieren können. Das Prinzip Freifunk ist nicht neu, leider aber auch nicht verbreitet. Was also ist Freifunk? Im Endeffekt ist es nicht anderes als ein Wlan-Netzwerk, welches über die Stadt verteilt ist. Warum ist es wichtig, sich, darüber Gedanken zu machen? Freifunk ist sozialisierte Kommunikation, es ist sicher und unbestechlich. Die Betreiber eines solchen Wlan-Netzwerkes sind die Anwohner selbst. In einer Zeit, in der die eigene Bundesregierung nicht willens ist, den eigenen Bürger zu schützen vor fremder Überwachung, ist dies eine Möglichkeit sich die Hoheit über die eigene Kommunikation zurückzuholen. Aus diesem Grund, hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion nun einen neuen Antragsentwurf für die Bürgerschaft vorbereitet um dieses Thema voranzubringen.

Antrag im Format PDF: Freifunk in Bremen – Unterstützung für bürgerschaftliches Engagement

Um sich in das Thema Freifunk weiter einzulesen gibt es viele sehr gute Seiten im Netz. Aber es gibt viele Projekte weltweit, also wer es noch genauer wissen möchte, darf auch gerne selbst googlen.

Links

Einen hervorragenden Podcast, vom Chaos Computer Club (CCC) gibt es hier

Nachtrag: Wie gestern (02.07.2014) der Sueddeutschen Zeitung zu entnehmen ist, soll auf Initiative Gabriels die Störerhaftung in Cafés, Gaststätten und Hotels fallen. Das ist zwar viel zu wenig auf dem Weg zu einem freien Netz, weil gerade Privatpersonen explizit ausgeschlossen von der Reglung sind. Aber trotzdem die Widerstände bröckeln und das ist ein erster guter Anfang.

Die Störerhaftung ist eines der deutlichsten Symptome für die Verzagtheit unserer Verwaltung, Politker und schlussendlich auch der Gesellschaft, die solche gedanklichen Fesseln mitträgt. Aber am Ende werden wir als Gesellschaft auch hier umdenken. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Einsatz von freien Bildungsmaterialien

OER in Bremen

Heute ist die Antwort des Senats auf die Anfrage der SPD-Bürgerschaftsfraktion Anfrage zum Thema „freie Bildungsmaterialien“ gekommen. In 2014 werden wir als SPD-Fraktion dazu eine Veranstaltung durchführen – konkrete Aktionen sind der nächste Schritt.

Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der der SPD vom 22.10.2013

Im August 2013 wurde das erste auf freien Inhalten basierende Schulbuch für die 7. und 8. Klasse der Initiative „Schulbuch-O-Mat“ vorgestellt und kann seitdem kostenfrei heruntergeladen, verwendet und weitergegeben werden. Frei und kostenlos im Web für Lehrende und Lernende zur Verfügung gestellte Lehr- und Lernmaterialien werden international als „Open Educational Resources (OER)“ bezeichnet. Das Thema der OER spielt auf nationaler und internationaler Ebene eine zunehmend wichtige Rolle. Entsprechende Initiativen werden u.a. von der UNESCO, der OECD und der Europäischen Kommission unterstützt.

Weiterlesen