Friedhofentwicklungsplan: Die Arbeitsbedingungen dürfen nicht vernachlässigt werden

Pressemitteilung der Beiratsfraktion Schwachhausen

Bei einem Besuch des Friedhofs Riensberg in Begleitung der Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft und ehemaligen Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter sowie Mitgliedern der Beiratsfraktion wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten für die Betreuung der Angehörigen sowie die Ausstattung der Arbeitsplätze für die Mitarbeiter völlig unzureichend sind.

„Man muss vernünftige Arbeitsplatzbedingungen für die Mitarbeiter des Friedhofs Riensberg schaffen. Es wird sonst nicht mehr möglich sein dass die Beschäftigen neben der Betreuung von 23000 Grabstellen ihre Aufgabe als neutrale Instanz zwischen betriebswirtschaftlichen Belangen und der Menschen wahrnehmen“. so der Fraktionssprecher der SPD- Beiratsfraktion Schwachhausen Stefan Pastoor.
Neben dem jetzigen ehemaligen Empfangsgebäude steht das ausreichend große und renovierte ehemalige Gebäude der zentralen Friedhofsverwaltung seit zwei Jahren leer und zum Verkauf.

Ende November wird der Betriebsausschuss den Friedhofentwicklungsplan vorlegen.

Eine stärkere betriebswirtschaftliche Betrachtung der Friedhofsverwaltung ist sicherlich ein guter Ansatz. Diese Betrachtung darf nicht zu Lasten der Arbeitsbedingungen und nicht zu Lasten der trauernden Angehörigen durchgeführt werden.
Am 22. November wird die Veränderung des Bestattungswesens und deren Auswirkungen auf den Riensberger Friedhof im Beirat Schwachhausen in einer öffentlichen Sitzung diskutiert. Die SPD- Fraktion wird bei dieser Diskussion eine entsprechende Initiative einreichen um zu mehr über den Verkauf der ehemaligen zentralen Friedhofsverwaltungen zu erfahren.

Bremen, 14. November 2012
Stefan Pastoor
SPD Fraktion im Beirat Bremen-Schwachhausen

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