Archiv für den Monat: Mai 2010

Smart Meter – Was ist das? Wem nützt das?

Ist der klassische Ferraris-Stromzähler bald überflüssig?

Smart Meter sind Energiemengenzähler, die den tatsächliche Energieverbrauch (z.B. Strom, Erdgas, Wärmemenge) und die tatsächliche Nutzungszeit in einem Haushalt aufzeichnen und gegebenenfalls an den jeweiligen Energieversorger weiterleiten.

Baut man ein neues Haus oder steht eine Totalsanierung an, müssen gem. Energiewirtschaftsgesetz seit Anfang 2010 für den Betreiber kostenneutral intelligente Strom- bzw. Gaszähler vom Netzbetreiber(Versorger) eingebaut werden. Alle anderen Kunden müssen, wenn sie die Geräte haben möchten, diese digitalen Verbrauchszähler im Augenblick noch bezahlen.

Eine Fernauslesung vom Versorger ist nicht zwingend notwendig.

Möglicher Vorteil für den Betreiber/Verbraucher

Theoretisch ist es möglich, Energieverbraucher (z.B. Waschmaschinen, Heizungen) beispielsweise per Funk oder über die Stromleitung (Powerline Prinzip), in Betrieb zu setzen wenn der Strom gerade preiswert ist. Entsprechende Tarife vorausgesetzt, bewirkt das eine beträchtliche Ersparnis. Letztlich gibt es aber keine genormte Technik um das zu bewirken und die entsprechenden Tarife gibt es häufig noch nicht.

Möglicher Vorteil für den Energieversorger

Der Einsatz von „smart metern“ ermöglicht es, entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt, ein intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) zu betreiben. Dieses umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Kraftwerken, Speichern, elektrischer Verbraucher und Netzen. Ziel ist es, die möglichst effizientesten Energieerzeuger in der derzeit benötigten Menge zu betreiben. Dieses erhöht den Gesamtwirkungsgrad und damit die entsprechende Marge des Betreibers.

Noch ungeklärt: Datenschutz

  • Intelligente Zähler machen den Endverbraucher zum gläsernen Kunden. Es ist aus den sich ergebenden Diagrammen der Verbräuche sehr einfach herauszufinden wann der Betreiber im Haus ist, wann die Kaffeemaschine oder der Fernseher läuft.
  • Theoretisch ist es auch denkbar Befehlssignale für einzelne Verbraucher zu simulieren und beispielsweise eine Alarmanlage zu deaktivieren.
  • Die Steuerung der Geräte kann unbemerkt abgeändert werden (ein sogennantes Firmware-Update) und dann andere Daten als ursprünglich beschrieben übertragen.

Die datenschutzrechtlichen Bedenken sollen die neuen Techniken nicht verhindern. Wichtig ist es die Gefahren solcher Technologien aufzuzeigen.

Weitere Informationen

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Arbeitskreis Energie
Stefan Pastoor

pastoor@spd-schwachhausen.de

Diskussion – Bildung in Schwachhausen

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

Senatorin Renate Jürgens-Pieper in Schwachhausen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen unserer Gesprächsreihe „SPD im Stadtteildialog – Bildung im Stadtteil“ laden wir alle bildungspolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Dialog Bildung im Stadtteil Schwachhausen ein am

Mittwoch, 19. Mai 2010 um 19:30 Uhr,
Treffpunkt Arche, Schwachhauser Heerstraße 179, 28211 Bremen

Die Debatte um die Bildungspolitik im Land Bremen gewinnt seit dem neuen Schulgesetz immer mehr an Bedeutung – wirft aber auch eine Reihe von Fragen auf. Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, welche Konsequenzen das neue Schulgesetz konkret in Ihrem Stadtteil hat.

Wir wollen diese Fragen aufgreifen und direkt mit Ihnen in den Stadtteilen diskutieren. Eltern, Schüler, Lehrer, aber auch an Bildungspolitik Interessierte sollen die Gelegenheit erhalten, sich über den aktuellen Stand der Planungen (und Umsetzungen) zu informieren und Ihre Anregungen zu geben.

Renate Jürgens-Pieper, Senatorin für Bildung und Wissenschaft, wird in einem kurzen Eingangsreferat die Schulpolitik in Bremen und Stadtteil Schwachhausen vorstellen. Danach besteht ausführlich die Möglichkeit über das Thema Bildung zu diskutieren.

Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns!

Mit freundlichen Grüßen

gez. Angelo Caragiuli
Vorsitzender SPD Unterbezirk Bremen Stadt

gez. Frank Schmitz
stellv. Vorsitzender

Vorbereitung

Uwe Busse – Mitglied im Organisationsteam des Ortsvereins Schwachhausen Süd/Ost – beim Auftstellen von Stellschildern zur Terminankündigung.

Und so sieht die Materialgarage des Ortsvereins aus. Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien gestoppt

Stopp des Förderprogramms für Ökoenergie sorgt für Verärgerung

In vielen Pressemitteilungen und Publikationen wird derzeit häufig eine Nachricht verbreitet die wie folgt oder ähnlich lautet:
Mit dem Stopp eines Förderprogramms für Ökoenergien hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für Verärgerung gesorgt.

Hierbei handelt es sich um diesen Sachverhalt:

Der Bundestag hat mit dem Bundeshaushalt 2010 eine qualifizierte Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien beschlossen. Es handelt sich dabei um eine Summe von 115 Millionen Euro. Ziel der Förderung: Ersatz von alten Heizungsanlagen durch energiesparende und umweltschonende Heizmethoden wie Biomasseheizungen oder Solarkollektoren.

Folgen für interessierte Bürgerinnen und Bürger:

Es gibt keinen Investitionszuschuss für Investitionen in Solarkollektoren, Biomasseheizungen oder Wärmepumpen. Bereits gestellte Förderanträge, die in diesem Jahr bereits beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sind gehen leer aus. Und: Es können keine neuen Förderanträge mehr entgegengenommen werden!

Mini- KWK- Anlagen (kleine Blockheizkraftwerke) für die Förderung der dezentralen Energieversorgung werden auch nicht mehr gefördert. Anträge (auch aus dem letzten Jahr noch nicht bearbeitete) werden nicht mehr positiv beschieden.

Eine vernünftige, dem Bürger zugewandte, Klima- und Energiepolitik ist dieser Bundesregierung nichts (mehr) wert!

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Arbeitskreis Energie
Stefan Pastoor
pastoor@spd-schwachhausen.de

Ton-Kunst statt Beton

Kreativ-Projekt an der Grundschule Carl-Schurz-Straße wird von der Stiftung Wohnliche Stadt gefördert

Bald wird’s bunt: Der Schulhof der Grundschule Carl-Schurz-Straße wird mit phantasievollen Relief-Platten aus Ton geschmückt, die die Kinder gemeinsam mit der Künstlerin Carloline Schwarz gestaltet haben. Das Thema: Zirkus.

20 dieser kleinen Kunstwerke gibt es schon. Und jetzt können noch etliche mehr hinzukommen: Wie der Schwachhauser SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann mitteilt, stellt die Stiftung Wohnliche Stadt 3.300 Euro bereit, damit die grauen Betonsockel auf dem Schulhof mit weiteren Reliefs verziert werden können.

Nachdem zuletzt die Kinder der jetzigen vierten Klassen als Ton-Künstler aktiv geworden seien, würden nun die Drittklässler an die Reihe kommen, so Schulleiterin Claudia Neumann. An der Schule gibt es einen geeigneten Brennofen, und so können laut Künstlerin Schwarz innerhalb einer Woche schöne – und bleibende – Ergebnisse erzielt werden.

“Ich freue mich, dass dieses Kreativ-Projekt, das den Kindern viel Spaß macht, jetzt fortgesetzt werden kann. So erleben sie, dass auch sie selbst viel dazu beitragen können, dass ihre alltägliche Umgebung schöner wird”, so Rainer Hamann.


Das Bild zeigt (v. l.) Hille Wiegand, Claudia Neumann (beide Schulleitung), Caroline Schwarz, Rainer Hamann sowie einige der jungen Ton-Künstler.

Foto: SPD-Abgeordnetengemeinschaft

Kopfpauschale zum Nachteil der Arbeitnehmer und Rentner

Liebe Bewohner Schwachhausens,

wir laden Sie zu unserem n chsten öffentlichen Treffen am

Donnerstag, 6. Mai 2010 um 15:30 Uhr

in der

AWO­ Begegnungsstätte Ecke Kulenkampffallee/Biermannstraße

herzlich ein.

Winfried Brumma von der SPD Bürgerschaftsfraktion wird zum Thema

„Kopfpauschale zum Nachteil der Arbeitnehmer und Rentner“

die Pläne der Bundesregierung vorstellen und die Auswirkungen  auf die Arbeitnehmerinnen und Rentnerinnen darstellen. Aus  Rücksicht auf die Wahl in Nordrhein­Westfalen informiert die  Bun­desregierung nur bruchstückhaft, wie die gesetzliche Krankenver­sicherung umgestaltet werden soll. Trotzdem lassen sich die Aus­
wirkungen schon klar erkennen.

Auf Ihren Besuch freuen sich die Beauftragten 60 plus.

Jeder ist herzlich willkommen! Die Begegnungsst tte sorgt für warme Ge­tränke und Kuchen gegen einen Kostenbeitrag von 1,50 Euro.

Margret Krolow und Egon Frerich
V.i.S.d.P.: Egon Frerich, Freudenbergstr. 16, 28213 Bremen